Geheime Pixelbotschaften

Wer hat sie nicht schon ein­mal gese­hen, und sich gefragt, was die­se geheim­nis­vol­len Schwarz-Weiß-Mus­ter bedeu­ten? Auf Brief­um­schlä­gen, in Zeit­schrif­ten, Wer­be­pla­ka­ten oder auf dem Hand­wer­ker­bul­li sind sie zu finden.

Gemeint sind die soge­nann­ten QR-Codes. QR steht für Quick Respon­se, was so viel wie schnel­le Ant­wort, oder schnel­le Rück­mel­dung bedeutet.

Im Prin­zip funk­tio­nie­ren die­se QR-Codes ähn­lich wie der bekann­te Strich­code (EAN-Code), der mitt­ler­wei­le auf jedem Kon­sum­ar­ti­kel im Super­markt auf­ge­druckt ist.

EAN-Code
EAN-Code

Neben dem QR-Code gibt es noch ande­re Vari­an­ten. Z.B. Aztec auf den Online-Tickets der Deut­schen Bahn, oder Data­ma­trix auf den Online-Brief­mar­ken zum sel­ber dru­cken bei der Post.

Internetbriefmarke mit DataMatrix-Code (Quelle; Wikimedia.org)
Inter­net­brief­mar­ke mit Data­Ma­trix-Code (Quel­le; Wikimedia.org)

Zum Ent­schlüs­seln des QR-Codes benö­tigt man ein Smart­phone mit einer ent­spre­chen­den Soft­ware (App). Foto­gra­fiert man damit z.B. auf einem Wer­be­pla­kat den QR-Code ab, so wird die­ser auf dem Smart­phone in einen Inter­net­link umge­wan­delt, über den ich wei­te­re Infor­ma­tio­nen erhal­ten kann. Oder es wer­den mir wei­te­re Infor­ma­tio­nen in einem Text angezeigt.

QR-Code mit dem Smartphone scannen
QR-Code mit dem Smart­phone scannen

Das Scan­nen des QR-Codes mit dem Smart­phone erspart mir also das Mer­ken, Ein­tip­pen oder Auf­schrei­ben von Infor­ma­tio­nen. So kann über den QR-Code auf dem Hand­wer­ker­bul­li die Kon­takt­in­for­ma­tio­nen der Fir­ma sofort in mein Adress­buch abge­legt wer­den. Ein­fach den Code mit dem Smart­phone abfo­to­gra­fie­ren (Scan­nen), fer­tig. An Stel­le der Kon­takt­in­for­ma­tio­nen könn­te auch eine Inter­net­adres­se auf die Home­page der Fir­ma verweisen.

Ein wei­te­res Ein­satz­ge­biet der QR-Codes ist z.B. Kon­zert­kar­ten oder Fahr­kar­ten über das Inter­net zu bestel­len. Der Kon­zert­ver­an­stal­ter schickt mir dann nach dem Bestell­vor­gang einen QR-Code auf mein Han­dy. Mit die­sem Code erhal­te ich dann Zugang zu der Ver­an­stal­tung, indem ich mein Han­dy mit dem Code an einen Scan­ner halte.

Prak­tisch ist der QR-Code auch auf Visi­ten­kar­ten. Ein­fach abfo­to­gra­fie­ren, und schon sind die Kon­takt­da­ten im Adress­buch des Smart­phone gespeichert.

Unter dem nach­fol­gen­den Link kann man sei­nen eige­nen QR-Code online generieren:

http://qrcode.kaywa.com/

Und hier kann man QR-Code online dekodieren:

http://zxing.org/w/decode.jspx

Übri­gens, der QR-Code ganz oben auf die­ser Sei­te ent­hält auch eine „Geheim­bot­schaft“.  🙂

Mehr Input:

http://qrcode.wilkohartz.de/

Wiki­pe­dia-Arti­kel:
Mobi­le-Tag­ging
QR-Code

3 Antworten auf „Geheime Pixelbotschaften“

  1. Ich fin­de QR Codes super und benut­ze sie ger­ne. Ich habe Sie zum Bei­spiel auf der Rück­sei­te mei­ner Visitenkarte.
    Ich den­ke auch, dass QR Codes öfter ver­wen­det wer­den soll­ten, es macht schließ­lich auch ein­fach Spaß, die Codes ein­zu­scan­nen und zu sehen, was sich dahin­ter verbirgt.

    mfg

  2. Dan­ke für die kur­ze Ein­füh­rung in QR-Codes. Ich hat­te mich immer schon gefragt, was die­se komi­schen Din­ger sind. Dank dei­nes Arti­kels kenn ich mich jetzt aus 🙂 Ich habe mir sogar eine iPho­ne App run­ter­ge­la­den, mit der ich QR-Codes ent­schlüs­seln kann!

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